Übungssamstag Technische Hilfeleistung
Der Ausbildungstag begann bereits um 8.00 Uhr mit einem theoretischen Unterrichtsblock. Hierbei standen die Standard-Einsatz-Regeln (SER) im Mittelpunkt: von der Sicherung der Einsatzstelle über die Lageerkundung, Erstöffnung und die medizinische Versorgung bis hin zur eigentlichen Befreiungsöffnung und den Folgearbeiten nach einem Verkehrsunfall. Darüber hinaus wurde auf neue Fahrzeugtechnologien wie alternative Antriebe sowie den Einsatz von Rettungskarten für verschiedene Fahrzeugtypen eingegangen.
Nach der Theorie folgte der praktische Teil der Ausbildung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt, für die jeweils unterschiedliche Übungsobjekte bereitstanden:
ein verunfallter PKW auf den Rädern,
ein PKW in Seitenlage,
sowie ein PKW auf dem Dach.
An diesen Fahrzeugen konnte das zuvor vermittelte Wissen realitätsnah umgesetzt werden. Unter Anwendung der SER arbeiteten die Gruppen Schritt für Schritt die Szenarien ab. Durch einen Wechsel der Stationen hatte jede Gruppe die Möglichkeit, alle Lagen selbst zu beüben und Erfahrungen zu sammeln.
Gegen 17.00 Uhr war das Seminar beendet und die Übungsstellen wieder aufgeräumt. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass dieser Ausbildungstag nicht nur fachlich sehr wertvoll war, sondern auch wieder neue Erkenntnisse und Handgriffe für den Ernstfall vermittelte. Die praxisnahe Ausbildung und die Möglichkeit, verschiedene Rettungstechniken intensiv zu trainieren, machten das Seminar zu einer rundum gelungenen Veranstaltung.