Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Großkarolinenfeld
Der Saal im Feuerwehrhaus in Großkarolinenfeld war bis auf den letzten Platz besetzt. Vorstand Markus Schrank stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest und begrüßte alle anwesenden Kameradinnen und Kameraden, fördernde,- passive und Ehrenmitglieder der Feuerwehr Großkarolinenfeld. Alle anwesenden Gemeinderäte und die 2. Bürgermeisterin Lilo Wallner. 1. Bgm. Bernd Fessler musste leider aus gesundheitlichen Gründen der Versammlung fernbleiben. Zudem die Abordnungen der Ortsvereine FFW Jarezöd und FFW Tattenhausen und von den beiden Patenvereinen FFW Kolbermoor und FFW Westerndorf St. Peter. Von der Landkreisinspektion kamen KBI Max Goldbrunner, KBM Christian Schmidt und Ehrenkreisbrandinspektor Klaus Hengstberger.
Nach der Schweigeminute für die verstorbenen Mitglieder las Vorstand Markus Schrank den Bericht des Schriftführers vor, der aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Im Bericht des Schriftführers ließ man das vergangene Jahr 2024 noch einmal Revue passieren.
Den Kassenbericht trug 2. Kassier Helmut Huber vor. In seinem Bericht wurden alle größeren Ausgaben und Einnahmen aus dem Jahr 2024 vorgetragen. Nach Ende seines Berichts wurde die Vorstandschaft von den beiden Kassenprüfern einstimmig entlastet.
1. Kommandant Andreas Gartmeier berichtete, dass die Feuerwehr im Moment aus 85 aktiven Feuerwehr Mitgliedern besteht zu denen acht Frauen und 12 Jugendfeuerwehrler/-innen gehören. Vier aktive Mitglieder sind 2024 aus der Feuerwehr ausgetreten und vier Kamerad/-innen eingetreten. Dies waren Markus Häussler, Franziska Schmidt, Annalena Fischer und Valentin Fuchs. Alle vier wurden vom Kommandanten per Handschlag in die Feuerwehr aufgenommen. Weiter berichtete Gartmeier, dass im Jahr 2024 die Feuerwehr zu insgesamt 56 Einsätzen gerufen wurde mit einer Einsatzdauer von 130 Stunden. Die Gesamteinsatzzeit betrug unglaubliche 1600 Stunden. Der größte und zeitintensivste Einsatz waren die beide Hilfeleistungskontigente nach Petershausen (Landkreis Dachau) und Raubling. Hier mussten unzählige vollgelaufene Keller Leer gepumpt werden.
Es wurden 129 Übungen abgehalten mit einer Gesamtdauer von 321 Stunden, was einer Personenstundenzahl entspricht von 3622 Stunden.
Der Fachbereich Atemschutz besteht aktuell aus 30 Atemschutzträgern die von 3 Atemschutzgerätewarten unterstützt und betreut werden. Der Personalstand beim Fachbereich Maschinisten beträgt 37 Personen, davon 21 Personen mit einem CE/E Führerschein und 16 Personen mit einem Feuerwehrführerschein (7,5t) / 4,25t. Acht Übungen wurden 2024 bei den Maschinisten durchgeführt. 25 Mitglieder teilen sich im Fachbereich Erste-Hilfe auf in sechs Rettungssanitäter, 11 First Responder, 4 Sanitäter und 1 Feuerwehr-Arzt.
Acht männliche und vier weibliche Mitglieder sind in der Jugendfeuerwehr aktuell tätig.
Im Bericht des 1. Vorsitzenden Markus Schrank bedankte sich dieser bei Julia Unsicker (Kassier), Johannes Krämer (Schriftführer) und Felix Hörfurter (Vertrauensmann/Beisitzer) für ihren Einsatz und ihr Engagement in der Vorstandschaft. Alle drei stellten sich nicht mehr zur Wahl. Nach dem Bericht über die für 2026 anstehende 155 Jahrfeier, ging Schrank auf die Termine für 2025 ein.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand die Wahl der Vorstandschaft für die nächsten drei Jahre auf dem Programm. In geheimer Wahl wurde Markus Schrank zum 1. Vorsitzenden wiedergewählt und Hans Hirschvogl zum 2. Vorsitzenden. In das Amt des Schriftführers wurde Markus Täuber gewählt, und als 1. Kassier Anian Kammerloher und Helmut Huber zum 2. Kassier). Die beiden Beisitzer/Vertrauenspersonen heißen Florian Kink und Marinus Schrank. Die beiden Kassenprüfer Alexander Fuchs und Basti Krieger wurden wieder in ihren Ämtern bestätigt.
Es standen auch einige Ehrungen auf der Tagesordnung. Für 20 Jahre aktiven Dienst wurden Maximilian Huber und Lisa-Marie Schüder geehrt. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt Michael Jäger, Dennis Schmidt und Kommandant Andreas Gartmeier. Ihnen wurde von Kreisbrandinspektor Max Goldbrunner und 2. Bürgermeisterin Lilo Wallner das silberne Ehrenkreuz des Freistaats Bayern verliehen.
Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurde Günter Rausch das goldene Ehrenzeichen des Freistaats Bayern verliehen.
Eine besondere Ehre wurde dem ehemaligen 1. Kommandanten der FFW Großkarolinenfeld und dem Ehrenkreisbrandmeister Rudolf Huber zu ehren. Huber wurde zum Ehrenkommandanten der Gemeinde Großkarolinenfeld und zum Ehrenmitglied des Feuerwehrvereins ernannt.
Im Anschluss an die Ehrungen wurden Grußworte von Kreisbrandinspektor Max Goldbrunner an die Versammlung gerichtet und die Abordnungen der Orts- und Patenvereine richteten ebenfalls Grußworte an die Versammlung.
Nachdem beim letzten Tagesordnungspunkt Wünsche und Fragen keine Wortmeldungen aus der Versammlung kamen, schloss Vorstand Markus Schrank um 23:11 Uhr die Versammlung mit den Worten „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“.